Ausbildung
Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Tulln und am Geriatrischen Krankenhaus „Haus der Barmherzigkeit“
Berufliche Laufbahn
Ausübung der ärztlichen Tätigkeit als Notarzt am LKH Mödling und am LKH Tulln, Oberarzt am Geriatrischen Krankenhaus „Haus der Barmherzigkeit“ (stellvertretende Bereichsleitung mit den Aufgabenbereichen: Leitung und Führung einer geriatrischen Station, Hygienebeauftragter, Aufbau und Leitung des Notfallteams, Leitung der Qualitätssicherungskommission und Qualitätsbeauftragter)
Diplome
ÖÄK-Diplome: Notfallmedizin, Geriatrie und Palliativmedizin, Chinesische Diätetik und Arzneimitteltherapie, Akupunktur, Fortbildungsdiplom
Landarzt
Seit September 2009 zufriedener Landarzt in Lingenau
Diagnostische Leistungen
• Blutlabor (Kleines Blutbild, Differenzialblutbild, Blutsenkung, Blutgerinnung
für Antikoagulantien, Blutchemie)
• Oraler Glukosetoleranztest und Laktoseintoleranztest
• Harnanalyse
• EKG
• 24-Stunden-Blutdruckmessung
• Spirometrie
• Basisuntersuchung für Durchblutungsstatus
Therapeutische Leistungen
• Neuraltherapie/Quaddeln
• Kleinchirurgische Eingriffe
• Kryotherapie (Entfernung von Warzen, Fibromen, etc.)
• Injektionen/Infusionstherapie
• Inhalationstherapie
• Elektrotherapie
• Klassisches Taping und Kinesiotaping
• DMP Diabetes
• Wundmanagement
• Notfallbehandlung
Sonstige Leistungen
• Vorsorgeuntersuchungen
• Internistische Untersuchung der Mutter in der 22.-24.
Schwangerschaftswoche
• Impfungen (Grundimmunisierung, Auffrischungsimpfungen,
Reiseimpfungen)
• Führerscheinuntersuchung
• Medizinische Atteste und Gutachten (z.B. für Versicherungen)
Geriatrische Leistungen
• Beratung bei geriatrischen Krankheitsbildern (Medikamentöse Behandlung und Einstellung, Umgang mit Demenzpatienten, Angehörigeninformation,
Information über Betreuungsmöglichkeiten und begleitende Therapieformen)
• Basistestung (z.B. Minimentaltest)
• Schmerztherapie
• Medizinische Betreuung zu Hause durch einen erfahrenen Geriater
Traditionelle Chinesische Medizin
Die Arzneimitteltherapie ist in China fundamentaler Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie findet in circa 70-80 % der Fälle Anwendung. Es werden zum überwiegenden Teil pflanzliche aber auch tierische oder mineralische Stoffe zur Herstellung der Arzneien verwendet. Die unterschiedlichen Stoffe werden miteinander gemischt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Eine typische Darreichungsform sind die Dekokten (Abkochungen), aber auch Darreichungsformen wie Tabletten, Salben oder Pulver sind möglich. Die chinesischen Kräuter werden nach ihren Eigenschaften, also nach Temperatur, Geschmack, Funktionskreis und Meridian sowie nach der Wirkrichtung, eingeteilt. Die verschiedenen Kräuter und Wirkstoffe werden kombiniert und individuell für jeden Patienten eine geeignete Rezeptur zusammengestellt. Aufgrund der individuellen Zusammenstellung ist sichergestellt, dass das Medikament oder Dekokt, welches der Patient erhält, speziell auf dessen Körper und seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Die natürlichen Inhaltsstoffe entfalten ihre seit Jahrtausenden bekannten Wirkungen und helfen so, Beschwerden zu lindern oder gar zu beheben.
Akupunktur ist ein zentrales Heilverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Methode beruht auf der Annahme, dass auf bestimmten Bahnen im Körper, den Meridianen, die Lebensenergie, das Qi, fließt. Jeder Meridian ist einem Organ zugeordnet. Auf diesen Meridianen lassen sich die jeweiligen Organe durch das Einstechen von Nadeln auf bestimmten Akupunktur-Punkten beeinflussen. Da die Traditionelle Chinesische Medizin davon ausgeht, dass Krankheiten und Funktionsstörungen im Körper und in den Organen auf einem Ungleichgewicht der Energieströme fußen, sollen sie durch die Akupunktur wieder ins Gleichgewicht kommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste von 100 Erkrankungen, die sich mit Akupunktur behandeln lassen, erstellt. Schwerpunkt ist dabei die Therapie von Schmerzen aller Art, vor allem bei Rheuma und Arthrose (Gelenkverschleiß), Kopfschmerzen und Rückenschmerzen, Migräne und Nervenschmerzen. Störungen der Organe, insbesondere des Verdauungstrakts, sowie die Behandlung von Stresskrankheiten sind ebenfalls ein Schwerpunkt von Akupunktur. Schröpfen ist eines der ältesten apparativen Therapieverfahren. Es hat sich in nahezu jeder alten Medizinkultur entwickelt. Die Vorstellungen darüber, welche Wirkung Schröpfen hat, unterscheiden sich allerdings. Die gängigste Erklärung für die Wirksamkeit des Schröpfens ist eine langfristig verbesserte Durchblutung bestimmter Körperstellen, da dadurch Stoffwechsel und Lymphfluss profitieren.
Schröpfen ist eine Behandlungsmethode, die leicht durchzuführen ist. Es wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Die Schröpfgläser werden direkt auf die Haut gesetzt. Der Unterdruck wird erzeugt, indem die Luft im Schröpfkopf erhitzt und dieser sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. In der Folge strömt verstärkt Blut in den geschröpften Bereich. So lassen sich unter anderem Muskelverspannungen und Schmerzen, aber auch andere körperliche Erkrankungen lindern.
Manuelle Medizin und Chirotherapie sind gleichbedeutende Bezeichnungen für eine „Behandlung mit den Händen“. Sie haben die Wiederherstellung der Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken zum Ziel, deren Gestalt intakt, deren Funktion aber gestört ist. Hierfür gibt es viele Ursachen, die in einer falschen Belastung oder einer Überlastung von Teilen des Bewegungsapparates münden und dann zu einer schmerzhaften Funktionsstörung führen. Die Ursachen können in organischen Grundkrankheiten, in beruflicher Beanspruchung liegen oder auch seelischer Natur sein. Der Therapeut muss zunächst die Ursache finden, um nicht eine behandlungspflichtige Grundkrankheit oder eine Gegenanzeige für die manuelle Behandlung zu übersehen.
Die Ausbildung in Manueller Medizin legt daher großen Wert auf eine gründliche Schmerz- und Funktionsanalyse. Nach einer genauen Diagnostik versucht der behandelnde Arzt durch gezielte, genau definierte Handgriffe Verspannungen zu lösen und die Funktion von Muskeln und Gelenken wiederherzustellen. Zahlreiche Behandlungstechniken der Osteopathie sind Bestandteile der Manuellen Medizin.
Dr. Grimm macht derzeit die Ausbildung für das ÖAK-Diplom Manuelle Medizin und wird diese Anfang 2022 abschließen.
Dr. Klaus Grimm
Arzt für Allgemeinmedizin, Traditionelle Chinesische Medizin
6951 Lingenau, Hof 272
Tel. +435513 41020
post@dr-grimm.at
www.dr-grimm.at
Öffnungszeiten:
Montag: 07:30 – 11:30 und 16:30 – 18:30 Uhr
Dienstag: 07:30 – 11:30 Uhr
Mittwoch: 07:30 – 11:30 und 16:30- 18:30 Uhr
Freitag: 07:30 – 11:30