Notarztdienst Telefonliste

Die aktuelle Telefonliste:

COVID-19 PatientenOrganisation der Spitalseinweisung
über die „Zentrale Bettenkoordination“ :

Ablauf Normalpatient:  05522/303-1471

Ablauf Intensivpatient: 05522/303-1470 (ärztlich besetzt)

Es ist seitens der Zielkrankenhäuser erwünscht, daß die
Patienten in weiterer Folge zusätzlich ärztlich telefonisch
übergeben werden:

KH Hohenems:  05576/303/2680
 05576/303/5580 (Intensivpatienten)

KH Bludenz:  05552/603/2685

Stroke Unit KH Feldkirch
Tel. +435522 303 3880

(Patienten, die auf Grund ihres klinischen Status
eine Anästhesiolog.Betreuung benötigen, werden
0-24 Uhr via Schockraumkoordinator KHF angemeldet)

Katheterlabor KH Feldkirch
Tel. +435522 303 2180

Schockraum KH Feldkirch
Tel. +435522 303 1480

Schockraum KH Dornbirn
Tel. +435572 303 1033

Schockraum KH Bregenz
Tel. +435574 401 4600

Vergiftungszentrale
Tel. +43 1 406 43 43

RFL Rettungs- u. Feuerwehrleitstelle
Tel. +435522 201
Tel. 144

NAW : NAD Bregenzerwald
RTW NA 92.201   Egg      Tel. +436641637340

RTW NA 92.202   Egg     Tel.+436643328588

RTW NA 92.301  Au         Tel.+436648234104

Die Nummern  .201,.202,.301 sind im Pagerruf
angeführt!

NEU:  einsatzfeedback92@v.roteskreuz.at

unter dieser Emailadresse könnt Ihr Rückmeldungen
über Notarzteinsätze an die RK Mannschaften machen,
positive und negative Kritik ist erwünscht!
Dies soll eine Nachbesprechung virtuell ermöglichen!

 

 

Praxisgründung

Warum man Hausärzte nicht übergehen sollte!

lesenswerter Artikel von Frau Dr. Susanne Rabady             August 2019

https://www.derstandard.at/story/2000107165050/warum-man-hausaerzte-nicht-uebergehen-sollte

 

… und jetzt!?               Dr.Rudolf Rüscher         
soll ich HausarztIn werden?
soll ich eine Praxis eröffnen oder übernehmen?

Es gibt viele Gründe dafür und dagegen – das Entscheidende ist das Bauchgefühl, die Emotion!
Wenn das Gefühl ja sagt, dann hat s Erfolg, dann ist es (auch) ein Versuch wert!
Im Bregenzerwald hast du /sie unsere Unterstützung!

Praxisgründung – meine Erfahrungen       Dr. Heidi Kaufmann     18/12/17

Es gibt genügend Checklisten (z. B. Praxisgründungsleitfaden der ÄK), die die Gründung einer eigenen Praxis erleichtern sollen. Als Grundgerüst sind diese sehr hilfreich. Das Wichtigste am Anfang aller Überlegungen war aber für mich: Welche Art von Allgemeinmedizin möchte ich machen, was macht mir Freude und wie muss ich mein Arbeitsumfeld dafür gestalten?
Am meisten habe ich profitiert von den Erfahrungen, die ich bereits in anderen Praxen gemacht habe. Daher meine wichtigste Empfehlung: such dir Kollegen, bei denen du „schnuppern“ kannst, die dich begleiten, bei denen du Anregungen findest. Optimalerweise natürlich in ähnlichem Umfeld, in dem du dich niederlassen willst. Die örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen lernst du so am besten kennen.
Es gibt viele Fragen, die du dir stellen musst: Wie groß gestalte ich meine Ordination, brauche ich spezielle Räume (Stahlenschutzraum – Röntgen)? Wo ist der beste Standort (Versorgungsnähe vs Hausapotheke)? Wie gut bin ich für die Rettung und evt. den Hubschrauber erreichbar? Welche Dienste möchte oder muss ich machen (Bereitschaftsdienste, Notarztdienste, Gemeindearzt…)? Wo kaufe ich welche Geräte? Wieviel Personal brauche ich? Welche Leistungen will ich bieten und welche Zusatzqualifikationen brauche ich dafür? (Notarztausbildung, Verrechenbarkeit Ultraschall, Schularzt, Führerscheingutachten, etc.) Welche Ansuchen sind frühzeitig notwendig? (Kassenvertrag, Hausapothekenansuchen, Bescheide bzgl. Röntgen) Wie funktioniert die Abrechnung bzw. das Punktesystem der Kassen?
Diese Liste könnte man noch lange fortsetzen, das Meiste lässt sich jedoch einfach im persönlichen Gespräch mit Kollegen klären. Scheu dich nicht, das Angebot verschiedener Mentoren anzunehmen!

 

Allgemeinmedizin- und Familienmedizin                   Dr.Susanne Rabady (Ärztemagazin 1/2018)
„Allgemeinmedizin- und Familienmedizin ist das Spezialfach des Generalisten, das sich auf den ganzen Menschen konzentriert.“
Das Spezielle an der Allgemeinmedizin, das was sie zum eigenen Fach macht, läßt sich in drei Themenkreisen zusammenfassen, den „3Ms“ :
Mehrdeutigkeit (z.B. von Symptomen, Beratungsanlässen)
Mehrdimensionalität (Mensch als Ganzes, Umfeld, Familie, Umwelt, Werte..)
Mehrfacherkrankung

Daraus ergeben sich spezielle Aufgaben, spezifische Kompetenzen und eine eigene Methodik.
Die Allgemein- und Familienmedizin besitzt daher längst (und entwickelt ständig) ihre eigenen, spezifischen „body of knowledge“, der mittlerweile
an allen sechs österreichischen Universitäten gelehrt und international
wie national geforscht wird.

 

 

Notärztliches (NAW, Organisation)

Taschenkarte-Schockraumkriterien-neu-2023

Kommunikation am Einsatzort:  insbesonders bei Großereignissen;
im Rahmen der BERGETRIAGE zwischen Leitendem NotarztIn und
EinsatzleiterIn :  mit Hand-Bündelfunkgerät

Der ersteintreffende Notarzt erhält vom der 1.Mannschaft ein
Hand-Bündelfunkgerät ausgehändigt!

 

Sämtliche N-RTWs sind  mit einem neuen
Beatmungsgerät „Weinmann Medumet Stand 2“ ausgerüstet und als zusätzliche Ausrüstung haben wir ein Videolaryngoskop
zur Verfügung!
Hier nochmals zusammenfassend die verschiedenen
Beatmungsformen zusammengefaßt:

IPPV (Intermittant Positive Pressure Ventilation) –
Notfallbeatmung bei intubierten Pat

  • Volumenkontrolliert
  • Bei Pat ohne Spontanatmung
  • 6-8ml/kg KG (schlechte Pat, adipöse Pat mit 6ml/kg KG rechnen)nach Kapnometrie adaptieren (Zielwert zwischen 35-40mmHg CO2)
  • jeder beatmete Pat. (egal ob endotracheale Intubation oder Larynxtubus) gehört relaxiert (für eine bessere Beatmung und weniger Aspiration – kein Pressen, kein Erbrechen)

CPAP (Continuous Positive Airway Pressure)
druckkontrolliert
Erhöhung des Druckniveaus der Atmung zur Erhöhung der funkt. Residualkapazität

  • Spontan atmender Pat. kann auf eingestelltem Druckniveau atmen
  • PEEP => Druck am Ende der Exspiration (Verhindert das die Bronchiolen kollabieren), und dadurch erleichterte Atmung, bei zunehmender Erschöpfung zusätzlich ASB

CPAP+ ASB (Continuous Positive Airway Pressure + Assistend Spontaneous Breathing)
Siehe oben plus

  • Funktion ASB: druckunterstützt bei zunehmend erschöpfter oder insuffizienter Spontanatmung
  • Unterschied zu CPAP: Unterstützt den spontanen Atemzug des Pat mit vorbestimmten Druck (CAVE Leckage)
  • Bei CPAP Modi vorallem für Pat mit COPD, schlechte Lungen, Pneumonie, Herzinsuffizienz, Lungenödem
  • Bei COPD PEEP bei 5, niedrige Drücke, sp02 >90% anstreben
  • Bei Herzinsuff./Lungenödem PEEP bei 8, sp02 über 94% anspreben
  • Bei alten Leuten Zähne belassen 

CPR (Volumenkontrollierter Reanimationsmodus)

  • volumenkontrollierter Beatmungsmodus bei Reanimation

RSI (Rapid Sequence Induction)

  • bietet die Möglichkeit zur Präoxygenierung vor einer RSI 

 

Notarztdienst Medikamentenliste

MEDIKAMENTENLISTE NAW

Adrekar 6 mg/2ml Amp. 3
Akrinor 200 mg/2 ml+10 mg/2 ml A. 2
Altern:Ephedrin Meduna 50mg/5mlAmp. 2
Amiodaron HCl Hikma 150mg/3 ml Amp. 3
Anexate 0,5 mg/5 ml Amp. 1
Aspirin i.v. 500 mg Dstfl. 1
Atropinum sulf. 0,5 mg/1 ml Amp. 2
Beloc 5 mg/5 ml Amp. 2
Biorphen 0,5 mg/5 ml Amp. 2
Bricanyl 0,5 mg/1 ml Amp. 1
Bridion 200 mg/2 ml Dstfl. 5
Buscapina 20 mg/1 ml Amp. 2
Calciumgluconat B.Braun 10% 10ml 2
Ceftriaxon Kabi 2 g Dstfl. 1
Combivent 2,5 mg/2,5 ml Inh.Lsg. 3
Cormagnesin 400 mg/10 ml Amp. 1
Cyklokapron 500 mg/5 ml Amp. 2
Dibondrin 30 mg/2 ml Amp. 2
Dipidolor 15 mg/2 ml Amp. 2
Dormicum 5 mg/5 ml Amp. 2
Dormicum 50mg/10 ml Amp. 1
Ebrantil 50 mg/10 ml Amp. 1
Efient 10 mg Ftbl. 6
Elomel isoton 500 ml Infusionslsg. 2
Esmeron 50 mg/5 ml Dstfl. 3
Etomidat Lipuro 20 mg/10 ml Amp. 2
Fentanyl-Hameln 0,5 mg/10 ml Amp. 2
Gelofusin 500 ml Infusionslsg. 2
Gilurytmal 50 mg/10 ml Amp. 1
Glucose 5 % 100 ml 1
Glucose 33 % 100 ml Infusionslg. 1
Gynipral 25 µg/5 ml Amp. 1
Haldol 5 mg/1 ml Amp. 1
Heparin Gilvasan 1000 I.E./ml 10 mlDf. 1
Isoptin 5 mg/2 ml Amp. 1
InfectoCortiKrupp 100 mg Zäpfchen 2
InfectoKrupp Inhal Lösung 1
Ketanest S 50 mg/2ml Amp. 4
Kytril 3 mg/3 ml Amp. 2
L-Adrenalin 2 mg/20 ml Amp. 4
Lasix 40 mg/4 ml 2
Lexotanil 3 mg Tbl. 3
Alternativ: Gewacalm 5 mg Tbl. 3
Lysthenon 0,1 g/5 ml Amp. 2
Metalyse 10.000 U/10 ml Amp. 1
Mexalen 125 mg Zäpfchen 6
Mexalen 250 mg Zäpfchen 6
NaCl 0,9 % 10 ml Injektionslsg. 2
NaCl 0,9 % 100 ml Infusionslsg. 2
Naloxon B.Braun 0,4 mg/1 ml Amp. 2
Natriumbicarbonat 8,4 % 100 ml Infusionslsg. 1
Nitrolingual 0,4 mg Pumpspray 1
Novalgin 2,5 g/5 ml Amp. 2
Paracetamol B.Braun 1000 mg/100 ml Inf.Lsg. 1
Prednisolut 1000 mg Pulver + Lsgm. 1
Propofol 1 % mit MCT 200 mg/20 ml Amp. 2
Stesolid 5 mg Rektaltuben 1
Stesolid 10 mg Rektaltuben 1
Syntocinon 5 I.E./1 ml Amp. 1
Temesta 2 mg/1 ml Amp. 2
Ulsal 50 mg/2 ml Amp. 1
Vendal 10 mg/1 ml Amp. 2
Xylanaest Purum 2% 100 mg/5 ml Amp. 2