Taschenkarte-Schockraumkriterien-neu-2023
Kommunikation am Einsatzort: insbesonders bei Großereignissen;
im Rahmen der BERGETRIAGE zwischen Leitendem NotarztIn und
EinsatzleiterIn : mit Hand-Bündelfunkgerät
Der ersteintreffende Notarzt erhält vom der 1.Mannschaft ein
Hand-Bündelfunkgerät ausgehändigt!
Sämtliche N-RTWs sind mit einem neuen
Beatmungsgerät „Weinmann Medumet Stand 2“ ausgerüstet und als zusätzliche Ausrüstung haben wir ein Videolaryngoskop
zur Verfügung!
Hier nochmals zusammenfassend die verschiedenen
Beatmungsformen zusammengefaßt:
IPPV (Intermittant Positive Pressure Ventilation) –
Notfallbeatmung bei intubierten Pat
- Volumenkontrolliert
- Bei Pat ohne Spontanatmung
- 6-8ml/kg KG (schlechte Pat, adipöse Pat mit 6ml/kg KG rechnen)nach Kapnometrie adaptieren (Zielwert zwischen 35-40mmHg CO2)
- jeder beatmete Pat. (egal ob endotracheale Intubation oder Larynxtubus) gehört relaxiert (für eine bessere Beatmung und weniger Aspiration – kein Pressen, kein Erbrechen)
CPAP (Continuous Positive Airway Pressure)
druckkontrolliert
Erhöhung des Druckniveaus der Atmung zur Erhöhung der funkt. Residualkapazität
- Spontan atmender Pat. kann auf eingestelltem Druckniveau atmen
- PEEP => Druck am Ende der Exspiration (Verhindert das die Bronchiolen kollabieren), und dadurch erleichterte Atmung, bei zunehmender Erschöpfung zusätzlich ASB
CPAP+ ASB (Continuous Positive Airway Pressure + Assistend Spontaneous Breathing)
Siehe oben plus
- Funktion ASB: druckunterstützt bei zunehmend erschöpfter oder insuffizienter Spontanatmung
- Unterschied zu CPAP: Unterstützt den spontanen Atemzug des Pat mit vorbestimmten Druck (CAVE Leckage)
- Bei CPAP Modi vorallem für Pat mit COPD, schlechte Lungen, Pneumonie, Herzinsuffizienz, Lungenödem
- Bei COPD PEEP bei 5, niedrige Drücke, sp02 >90% anstreben
- Bei Herzinsuff./Lungenödem PEEP bei 8, sp02 über 94% anspreben
- Bei alten Leuten Zähne belassen
CPR (Volumenkontrollierter Reanimationsmodus)
- volumenkontrollierter Beatmungsmodus bei Reanimation
RSI (Rapid Sequence Induction)
- bietet die Möglichkeit zur Präoxygenierung vor einer RSI